Heimatmuseum

Der Rodenbacher Geschichtsverein e.V. wurde 1981 gegründet und betreibt seit 1984 das Heimatmuseum im Ortsteil Niederrodenbach, in der Kirchstraße 9.

Erbaut wurde das schmucke Fachwerkhaus im Jahre 1717 von dem damaligen Schultheißen Doll. Es diente später als Oberförsterei, dann als 2. Schulgebäude und zuletzt als Wohnhaus. 1983/1984 wurde es unter Federführung der Gemeinde Rodenbach und in vielen ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen von den Mitgliedern des Geschichtsvereins grundlegend saniert und renoviert.

Im 1. OG und 2. OG wurden von den Mitgliedern des Vereins mit viel Liebe zum Detail Dauerausstellungen eingerichtet über Themen, die den längst vergangenen ländlichen Alltag in diesem uralten Dorf darstellen. Hier gibt es bäuerliche, handwerkliche und hauswirtschaftliche Geräte zu bestaunen. Ebenso Zierrat und Kleidung sowie eine alte Schulbank. Als weitere Attraktion glänzt heute eine komplett eingerichtete Küche aus der Zeit vor und nach dem 1. Weltkrieg mit Exponaten wie z.B. einem Waffeleisen, das mindestens 2 kg wiegt und mindestens noch 200 Jahre hält…  Weiterhin findet der Besucher eine kleine interessante vor- und frühgeschichtliche Abteilung, in der Exponate auch aus der so genannten Latenézeit und einzelne Teile  aus der Römerzeit präsentiert werden (Gewandnadel, Schmuckreif, Glockenbecher usw.).

Inzwischen haben die Aktiven des Vereins versucht „ihr Museum“ immer schöner und interessanter zu gestalten, was offensichtlich auch gelungen ist, denn die Zahl der Aktiven wird immer größer und dies ist auch weiterhin erwünscht. Das Rodenbacher Heimatmuseum ist klein aber fein und es wird immer attraktiver.